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Über mich


Abgeordneter zum Nationalrat
NEOS Sprecher für Außenpolitik und Forschung

Wir leben in einem Zeitalter der Emotionen, der Bilder und schnellen Sager in Sozialen Medien. Wenn die Politik die Emotionen auch noch verstärkt, wenn sie bewusst mit der Angst der Menschen spielt, dann bereitet sie den Weg in den autoritären Staat vor. 

"Wenn man den Menschen die Möglichkeit ihre Gedanken öffentlich mitzuteilen entreißt, dann nimmt man ihnen auch die Freiheit zu denken", zitierte Hannah Arendt den aufklärerischen Philosophen Immanuel Kant in ihrem berühmten Essay „Wahrheit und Lüge in der Politik". An anderer Stelle sprach die politische Theoretikern darin von einer „tyrannischen Neigungen professioneller Wahrheitssager".

Genau das haben wir in der vergangenen Regierung von Kurz, Strache und Kickl erlebt. Hinzu kam der Druck auf unabhängige Journalisten und Medien, um die "eigene - angebliche - Wahrheit" zu verbreiten.

Einer solchen Politik will ich entschieden entgegentreten, das ist meine Motivation als Nationalratsabgeordneter. Gegen autoritäre Tendenzen, für Freiheit; gegen die Kontrolle von Medien, und für die Förderung von Qualitätsjournalismus; gegen Respektlosigkeit gegenüber Menschen, die vielleicht etwas anders sind, für die Wahrung der Würde aller Menschen.

Ich bin froh, in den NEOS eine idealistische Gruppe gefunden zu haben, die diese Überzeugungen mit mir teilt.

Ich habe im Leben immer Aufgaben gesucht, wo ich etwas verändern und schaffen konnte. Ob beim ORF mit dem Aufbau des Büro Brüssel, später mit dem Report oder dann beim Privatfernsehen in Deutschland und Österreich, als das noch unter Pionierarbeit fiel. Ebenso in meinem eigenen Unternehmen und als Chefredakteur der Tageszeitung Kurier ging es mir stets darum, dass morgen die Dinge besser sind als heute.

Meine Generation hat die Demokratie von ihren Eltern und Großeltern geschenkt bekommen. Ich zähle zu den Glücklichen, die weder den Krieg noch die schweren Zeiten danach erlebten. Ich bin einer der Glückspilze der Geschichte. Für dieses Glück bin ich dankbar und ich fühle mich nun verpflichtet, alles dafür zu tun, um die Demokratie und den Rechtsstaat zu schützen und zu erhalten.